SAN DOMENICO-KIRCHE.
Piazza San Domenico.
Besuch: am Samstag (15,00 – 17,30) und am Wochenende mit dem Personal des Vereins „Casale Città Aperta“.
www.cittaecattedrali.it
Die Errichtung der Kirche der Dominikaner ist auf ein Gelübde des Markgrafen Guglielmo VIII Paleologo zurückzuführen, der hoffte, einen Sohn von seiner Ehefrau haben zu können.
Der Bau wurde 1474 in gotischen Formen begonnen und wurde im 16. Jahrhundert zu Ende gebracht durch die Anbringung eines Portals im Stil der Renaissance an der Vorderseite. Die Innenseite der Kirche hat drei Schiffe mit Pfeilern, die Kreuzgewölbe tragen.
Besonders interessant sind die zwei Weihwasserbecken (Anfang des 16. Jahrhunderts) und das Bild „Madonna mit dem Kind zwischen den Heiligen Dominikus und Johannes dem Täufer“, aus der Schule von Giovanni Martino Spanzotti. Im Querschiff links finden wir das große Bild von Guglielmo Crosio „Die Schlacht von Lepanto“ (1626). In der nahestehenden Kapelle sind viele Bilder zu sehen, die „Die Mysterien des Rosenkranzes“ darstellen, Werke aus der Schule von Moncalvo. Auf dem Gesims des Hauptaltars befinden sich ein Gemälde von Guglielmo Caccia, das den Herrgott darstellt, und das Bild der „Madonna des Rosenkranzes“ von Niccolò Musso (1618).
Das Presbyterium wurde um die Hälfte des 18. Jahrhunderts dank einem Entwurf von Magnocavalli verändert; an seinen Wänden hängen zwei großen Leinwandgemälde: „Das Wunder des Buches“ und „Die Auferstehung von Felice Orsini“, Werke von Pietro Francesco Guala. Im Querschiff rechts ist ein anderes, großes Gemälde von Guala, „Die Schlacht gegen die Albigenser“ (1724) zu sehen. Auf dem vorletzten Altar zur rechten Seite finden wir eine kleine Tafel flämischer Herkunft des 15. Jahrhunderts, die die Madonna der Gnaden repräsentiert. Neben dem Eingang liegt das Grabdenkmal von Benvenuto Sangiorgio, ein Werk von Matteo Sanmicheli. Bemerkenswert sind auch die Antependien der Seitenaltäre aus Alabastergips.
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